Gottfried Wilhelm Leibniz Universität Hannover, Hannover

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Gottfried Wilhelm Leibniz Universität Hannover

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Die Geschichte der Universität Hannover geht bis in das Jahr 1831 zurück, als unter der Leitung von Karl Karmarsch die Höhere Gewerbeschule im Haus des Bierbrauers, Branntweinherstellers und Essigfabrikanten Christian Wilhelm Bornemann eröffnet wurde. Die zu Beginn 64 Schüler konnten die Fächer Mathematik, Baukunst, Maschinenlehre, Naturgeschichte, Physik, Chemie, Technologie, Zeichnen, Bossieren und Buchhalten studieren. Auch ein Vorbereitungskurs für Mathematik wurde angeboten.

Sechs Jahre später zog die Schule in ein neu errichtetes Gebäude in der Georgstraße 59 im Herzen Hannovers um, dort, wo heutzutage das Kröpcke-Center steht. Erst zu Beginn der 1840er Jahre erfuhr die Schule im Zusammenhang mit dem Beginn des Eisenbahnbaus ein Wachstum, 1844 waren bereits 280 Schüler eingeschrieben, im Jahre 1847 erhielt die Schule den neuen Namen "Polytechnische Schule", bis 1853 hatte sich die Zahl der Lehrfächer nahezu verdreifacht und 1854/55 wurde eines der damals modernsten Chemielaboratorien Deutschlands eingerichtet.

Den vorläufigen Höhepunkt erreichte die Polytechnische Schule 1875 mit 868 Schülern und Hospitanten, im selben Jahr trat der Begründer und Direktor Karl Karmarsch nach 44jähriger Amtszeit in den Ruhestand. Sein Nachfolger wurde der Bauingenieur Wilhelm Launhardt, der in den folgenden Jahren den Ausbau der Polytechnischen Schule zur Technischen Hochschule forcierte. Ebenfalls 1875 wurde als Zulassung das Reifezeugnis verlangt und der Studienplan reformiert.
Ein wichtiges Ereignis in der Geschichte der Universität Hannover war der Einzug in das Welfenschloss 11 im Jahre 1879, das nach der Annexion des Königreich Hannover durch Preußen 1866 für die Zwecke einer Schule umgebaut worden war.

Am 1. April 1879 erhielt die Polytechnische Schule die amtliche Bennenung "Königliche Technische Hochschule" und unterstand ab sofort dem preußischen Ministerium in Berlin. In Folge der Hochschulverfassung von 1880 entstanden fünf Abteilungen innerhalb der Hochschule: 1. Architektur, 2. Bauingenieurwesen, 3. Maschineningenieurwesen, 4. Chemie und Elektrotechnik sowie 5. Allgemeine Wissenschaften.
1896 erhielt die Hochschule im Zuge des technologischen Fortschritts ein Maschinen-Ingenieur-Laboratorium, um Lehre und Forschung unter den Bedingungen der industriellen Praxis zu ermöglichen.

Kaiser Wilhelm II. verlieh den preußischen Technischen Hochschulen aus Anlass des hunderjährigen Bestehens der Königlichen Technischen hochschule zu Berlin das Recht, den akdemischen Grad Doktor-Ingenieur und Diplom-Ingenieur zu verleihen. Somit waren die Technischen Hochschulen den Universitäten gleichgestellt. Am 14. April 1909 wurden die Technischen Hochschulen Preußens für die Immatrikulation von Frauen geöffnet.

Nach dem Ende des Ersten Weltkriegs erreichte die Zahl der Studierenden mit rund 3000 den vorläufigen Höhepunkt. Vergleichbar gab es in Aachen 1440 und in Braunschweig 1180 Studierende. Die wirtschaftliche Not, die viele der Studierende in der Zeit nach dem Krieg plagte, führte 1921 zur Gründung der Studentenhilfe, die schon 1922 den Betrieb der Mensa übernahm. Im selben Jahr erfolgte die Aufhebung der bisherigen Abteilungen der Technischen Hochschule und die Neugliederung in drei Fakultäten: 1. für allgemeine Wissenschaften, 2. für Bauwesen (Architektur und Bau- und Ingenieurwesen), 3. für Maschinenwesen (und Elektrotechnik).

Während des Zweiten Weltkriegs wurden 5 der insgesamt 23 Einzelgebäude durch Luftangriffe vollkommen zerstört, aber auch die restlichen Gebäude mehr oder weniger stark beschädigt. Mit Hilfe des aktiven Einsatzes der Studierenden waren die Aufräum- und Aufbauarbeiten möglich, durch Spenden der Mitglieder des bereits 1921 gegründeten Fördervereins der Hochschule (Hannoversche Fördergemeinschaft) wurde der Wiederaufbau der Hörsäle finanziert. 1951 erweiterte sich das Arbeitsgebiet der Hochschule um den Bereich Schiffsbau und nur ein Jahr später kam durch die Integration der Hochschule für Gartenbau und Landeskultur die vierte Fakultät dazu.

Gegen Ende der 1960er Jahre begann sich der Bereich der Lehrerausbildung zum Schlüsselproblem sämtlicher hochschulpolitischen Ausbaupläne zu entwickeln. Infolge der Rahmenvereinbarung zur Neuordnung des Unterrichts in der Oberstufe an Gymnasien von 1964 stiegen die bis dato bei 4000-5000 liegenden Studentenzahlen enorm an und erreichten bereits 1978/79 die 18000er Marke.

1968 wurde die Pädagogische Hochschule für Gewerbelehrer/-innen in die Hochschule integriert, die im selben Jahr in Folge des Strukturwandels in "Technische Universität" umbenannt wurde. Außerdem wurde 1968 auch die fünfte Fakultät für Geistes- und Staatswissenschaften (später Sozialwissenschaften) gegründet und es trat die "Vorläufige Verfassung" in Kraft, die abgesehen von zeitlichen Anpassungen, bis zur Einführung des Niedersächsischen Hochschulgesetzes 1978 galt. 1973 entstand die Fakultät für Rechtswissenschaften und 1974 die Fakultät für Wirtschaftswissenschaften, so dass die Technische Universität inzwischen sieben Fakultäten umfasste.

Mit Inkrafttreten des Niedersächsischen Hochschulgesetzes am 1. Oktober 1978 erhielt die Technische Universität den Namen Universität. Der erste Präsident der Universität wurde am 30. Mai 1979 gewählt. 1982 genehmigte das Ministerium für Wissenschaft und Kultur eine Grundordnung für die Universität, die die vorläufige Verfassung von 1968 abgelöst hat und seit 1996 in einer novellierten Fassung gültig ist. Infolge eines Hochschulorganisationsplans wurden die klassischen Fakultäten aufgehoben und die Universität neu gegliedert.

Im Wintersemester 1987/88 waren an der Universität Hannover exakt 26503 Studierende eingeschrieben, von denen 34,2% weiblich waren. Im Wintersemester 1990/91 waren erstmals mehr als 30000 Studierende immatrikuliert. Der Frauenanteil lag in diesem Jahr bei 37,4%, ein Jahr darauf schon bei 38,8%. 1995 bezog die Fachbereiche Wirtschaftswissenschaften, Rechtswissenschaften sowie Sprachwissenschaften einen neuen Standort am Königsworther Platz, die ehemalige Hauptverwaltung der Continental AG. Auf dem sogenannten Conti-Campus mit einer Nutzfläche von rund 20000 qm konnte neben den einzelnen Fachbereichen auch eine große Bibliothek sowie eine Mensa und ein von Studierenden geführtes Cafe untergebracht werden.

Was die Zahl der Studierenden betrifft, ist die Universität Hannover mit 24000 seit 1990 die größte niedersächsische Hochschule. Rund 3500 Beschäftige, unter ihnen etwa 2000 Wissenschaftler/-innen, arbeiten an der Universität. Das Angebot der 17 Fachbereiche mit mehr als 160 Instituten und über 50 Studienfächern umfasst eine Vielfalt wissenschaftlicher Disziplinen von den Natur- und Ingenieurswissenschaften über die Sprach- und Kulturwissenschaften sowie Rechts-, Wirtschafts- und Sozialwissenschaften bis hin zu Gartenbau und Landschaftsarchitektur und Umweltentwicklung.

Gottfried Wilhelm Leibniz Universität Hannover-Stadtplan

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