Skulpturenmeile Hannover, Hannover

Die im Jahre 2000 geschaffene Skulpturenmeile in Hannover besteht aus acht übergroßen Skulpturen im öffentlichen Straßenraum, darunter auch die bekannten Nanas von Niki de Saint Phalle. Die einzelnen Plastiken sind entlang eines Straßenzuges auf einer Länge von etwa 1.200 m
zwischen dem Niedersächsischen Landtag und den Herrenhäuser Gärten  1  aufgestellt. Die sehr unterschiedlichen Arbeiten befinden sich überwiegend auf der grünen Mittelinsel einer vierspurigen und stark befahrenen Straße.

Entstehung

Auftakt der Skulpturenmeile war das Jahr 1974. Die Stadt Hannover verfolgte ein Programm für Straßenkunst und stellte die von der französischen Künstlerin Niki de Saint Phalle für 150.000 DM erworbenen "Nanas" an der Straße Leibnizufer auf. Ab 1986 präsentierte der hannoversche Galerist Robert Simon zwei Stahlskulpturen entlang des gleichen Straßenzuges. Erst im Jahre 2000 war die "Meile" mit acht Skulpturen fertig gestellt. Alle Kunstwerke befinden sich im Besitz der Stadt Hannover, außer der Arbeit "Symphony in Red", die eine Dauerleihgabe der Niedersächsischen Lottostiftung ist.

Skulpturen

Die Standorte der Plastiken sind, ausgehend vom Niedersächsischen Landtag zu den Herrenhäuser Gärten  1 , von Süd nach Nord:

• Avenue K 1968 - 1970 von Kenneth Snelson

:Standort: Leibnizufer nahe Niedersächsischer Landtag

• Nanas - 1974 von Niki de Saint Phalle
• Deus ex Machina - 1985 von Bernhard Heiliger
• Stahlengel - 1987 von Erich Hauser
• Etude I bis V von Eugène Dodeigne
• Symphony in Red - 2000 von John Henry
• Genesis - 1983-85 von Brigitte Denninghoff und Martin Matschinsky
• Kreisteilung - Quadratanordnung - Kugel - 1987 von Alf Lechner

:Standort: Kreuzung Königsworther Platz, Nienburger Straße, Bremer Damm